
Welt.
Was ist das ?
Die Haupteinflußgrößen auf die Menschheit
Die Menschheit hat sich im Laufe ihrer Geschichte vom Urknall bis heute in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und innerhalb folgenden Haupteinflußgrößen entwickelt:
- Weltraum (Sonnensysteme, Sterne, Planeten, Erde)
- Erde (Land, Meer, Erdatmosphäre)
- Geografie (Land-, Gebirgs-, Küsten-, Inselregion)
- Klima (Kälte-, Mittel-, Hitzeregion)
- Flora (Pflanzenwelt) und Fauna (Tierwelt)
- Mensch (Geschlecht, Hautfarbe, Haarfarbe, Augen, Gesichtszüge, Körpergröße)
- Sprache (Muttersprache, Fremdsprachen, Dialekt)
- Kultur (Essen, Kleidung, Wohnung, Arbeit, Bildung, Kunst, Kommunikation, Unterhaltung, Sport)
- Transzendenz (Heidnischer Götterkult, Religion, Philosophie, Esoterik)
- Politik (Staatsgliederung, Staats- und Rechtssystem)
- Gesellschaftssysteme (Sklaventum, Feudalismus, Diktatur, Faschismus, Kommunismus, Kapitalismus, Monarchie)
- Wirtschaft (Privat, Gesellschaftlich, Global)
- Ereignisse (Friede, Krieg, Katastrophen)
- Leben und Sterben
- ...
Alle Haupteinflußgrößen sind voneinander direkt oder indirekt in unterschiedlichen Gewichtungen abhängig und beeinflussen sich daher gegenseitig. Wer dabei die reine Wahrheit sucht oder gar verkündet, und danach seine Meinungen und Handlungen ableitet, dem kann letztlich nur die Goldene Regel der praktischen Ethik empfohlen werden:
"Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu."
In diesem Sinne sollten auch myfaktische Standpunkte nicht als "reine Wahrheit" aufgefasst werden sondern lediglich als Versuch, meine Vorlieben und Abneigungen zu erläutern. Dass ich dabei jede Menge Empfehlungen bzw. "Verbote" ausspreche, liegt an einem weiteren weisen Satz des großen Philosophen Immanuel Kant (Kategorischer Imperativ):
"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Grenzen
Die genannten Haupteinflußgrößen bestimmen seit Jahrtausenden auch die Grenzen jeder weltlichen Gemeinschaft. Sie sind in dieser Hinsicht Unterscheidungen und Trennungen von Menschen. Grenzen haben eine positive und eine negative Seite.
Die positive Seite von
Grenzen:
Offensichtliche Unterschiede dienen der
Klarheit und der Motivation zur gegenseitigen,
innovativen Weiterentwicklung von Menschen und Gesellschaften. Dabei
beinhaltet jeder innovative Prozess eine förderungswürdige und verwerfliche
Komponente. Dies erfordert hohe ethische Aufklärung und geistige
Bildung der Gesellschaft.
Die
negative Seite von Grenzen:
Bei fehlender ethischer
Aufklärung und geistiger Bildung werden Unterschiede grundsätzlich als
Bedrohung empfunden. Ressentiments bis hin zu Unterdrückung und Kriegen
sind die seit Jahrtausenden bekannten Konsequenzen. Die negative Seite von
Grenzen ist die weit überwiegende Seite der "Grenzen-Medaille".
Das liegt
auch in der Natur aller Lebewesen von Mensch und Tier. Der Stärkere
setzt sich durch, fasst alle oben genannten Unterscheidungen in
einer Kurzformel zusammen, was herkömmlich nach dem (meist auch falsch
verstandenem) Darwinismus seines britischen Erfinders Charles
Darwin bezeichnet wird.
Grenzen sind daher in meiner Weltanschauung keine Hindernisse sondern im Gegenteil die Grundvoraussetzungen menschlichen Zusammenlebens. Das klingt aufgrund vielfacher Einheitlichkeits- und Harmoniebestrebungen paradox. Tatsächlich steckt dahinter eine fundamentale Erkenntnis, die ich besonders in dem Buch von ■ Kevin Kelly: "Das Ende der Kontrolle" (Die biologische Wende in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft) hervorragend interpretiert sehe.