Soziale (Un-) Gerechtigkeit: Die Vermögensschere ging immer weiter auseinander

Die in diesen 32 Unions-Kanzlerjahren exorbitant angewachsenen Milliardäre und Multimillionäre verteidigen heute auch in dramatisch zunehmenden Umweltkrisen und internationalen Kriegszeiten ihre Privilegien mit "Zähnen und Klauen".

Erhebung des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) von 2019:
Vermögen: Grund und Boden, Geld-, Anlage- (z.B. Immobilien, Betriebs-) und Gebrauchsvermögen  

• Die reichsten 10 % der Deutschen besitzen mindestens 63 % des Volksvermögens.
• Das reichste 1% der Einwohner in Deutschland verfügt über 30 % des Vermögens.
• Innerhalb des Euroraums weist Deutschland eine der höchsten Ungleichverteilungen auf.​

An dieser gotteslästerlichen Vermögensschere, allein verursacht durch die Turbo-Kapitalisten aus der sog. christlichen (???) Union hängen alle gegenwärtigen sozialen Brennpunkte (Stichworte: Flüchtlingskrise, Kriminalität), Umweltkrisen und vor allem die extrem zunehmende Kriegsgefahr auch in unserer "schönen neuen Welt". Man kann daher die Situation seit 1982 auf einen Nenner bringen:

• vor 1982 (SPD, Willy Brandt): Äußeren und inneren Frieden schaffen mit echter Demokratie, ohne Gewalt und Waffen.
• nach 1982 (CDU/CSU, Helmut Kohl, Franz Josef Strauß, Angela Merkel): Vermögen für Reiche schaffen mit Korruption und Waffenhandel.

Kapitalismus pur: Kein Respekt vor Natur und der Würde des Menschen > Brot & Spiele pur

Da purer Kapitalismus schon vor der Verteidigung sog. Privilegien mit Waffengewalt keinen Halt macht, so ist es in dieser brutalen Wachstumsideologie umso verständlicher, dass darin eine Schonung der "wehrlosen" Natur und natürlicher Ressourcen schon gar keine Chance hat. Und die Würde des Menschen steht zwar in ihrer "Heiligen Schrift Grundgesetz", in der täglichen Praxis verblassen diese Werte häufig ebenso wie die wahre "Heilige Schrift - die Bibel" und die "10 Gebote Gottes". Ja sogar Haustiere genießen in der Lebenswirklichkeit vieler kapitalistischer Menschen häufig mehr Würde als ihre menschlichen "Brüder und Schwestern".

Kaum an der Macht, begannen daher CDU/CSU mit der Einführung des allein werbefinanzierten Privatfernsehens. Damit wurde ein beispielloser Konsum-Turbo hinsichtlich einer gnadenlosen Ausbeutung von Mensch und Natur gezündet. Auch die unkontrollierte Ausbreitung von Pornografie-, Gewalt-, Horror- und Katastrophenfilmen war unschwer vorherzusehen. Und dass sich der Profisport in den Köpfen vieler Fans bis hin zu den "Töte ihn"-Phantasien altertümlicher Gladiatorenkämpfe entwickeln würde, zeigt allein die heutige turbo-kapitalistische Zersetzung des Sports mit gotteslästerlichen Millionensummen in vielen Sportarten, allen voran Fußball und Automobilrennsport.

All dies gehört heute zu den "Wurzelerkenntnissen" für die Ausbreitung von schrankenlosem Konsum sowie Gewalt und Kriminalität in der Gesellschaft. Sozialdemokraten, Grüne und auch Kirchen hatten diese Folgen des Privatfernsehens schon damals erkannt und lehnten es daher ab.

"Geistig-moralische Wende" - nirgends wird deren Perversion deutlicher als im puren Kapitalismus.

Friedenspolitik: Frieden (und Reichtum) schaffen mit noch mehr Waffen?

Wer hohe Schätze beheimatet (z.B. Gold, Rohstoffe, Energiequellen, Kunstschätze, Know-how etc.) oder sich hohen privaten Reichtum angehäuft hat, ist ein begehrliches Objekt für alle Gangster und Kriegstreiber dieser Welt. Diese Wahrheit gilt schon seit Anfang der Menschheit und es gilt weit überwiegend auch deren Umkehrung:
Wer wenig besitzt oder gar zu den Armen zählt, ist selten das Ziel der Begierde des Bösen (Sexualverbrecher ausgenommen).   

Daraus folgt:

• Reiche Völker und reiche Menschen müssen sich permanent schützen und sich vor Angriffen auf ihren Wohlstand verteidigen.
• Vielfach liegt die Bedrohung auch in dem Umstand begründet, dass sich viele Reiche ihren Wohlstand durch Ausbeutung und Unterdrückung verschafft haben.

Dementsprechend bauen vor allem die Superreichen dieser Welt hohe Mauern um ihre Residenzen, installieren den höchsten Stand an technischen Überwachungsanlagen, fahren gepanzerte Fahrzeuge und beschäftigen Bodyguards und sonstiges Sicherheitspersonal. Viele scheuen das Licht der Öffentlichkeit, halten sich nur unter ihresgleichen in privaten Zirkeln auf oder verstecken sich gänzlich. Das sind dann allerdings schon wieder Arme im wahrsten Sinne des Wortes, da sie in einem "goldenen Käfig" ihr Dasein fristen und in ständiger Angst vor leiblichen Überfällen, Einbruch oder gar Entführungen und Erpressungen leben müssen. "Arm" sind solche Menschen aber auch schon deswegen, weil ihre Gier nach Reichtum und Macht niemals befriedigt ist, so lange es immer noch Reichere gibt. Ich frage mich manchmal, ob solche Menschen überhaupt noch schlafen können.

Nichtsdestotrotz sind es hauptsächlich die superreichen Milliardäre und Multimillionäre, welche durch ihr hohes Schutzbedürfnis für ihren gotteslästerlichen, rein materiellen Wohlstand (???) ganze Regierungen durch ihre Lobbyarbeit in "Geiselhaft" für eine hohe militärische Aufrüstung nehmen. Und genau hier beginnt sich die hochgradige Ungerechtigkeit gegenüber der Masse der Bevölkerung mehrfach zu potenzieren:

Beanspruchen die Superreichen schon den Löwenanteil des Volksvermögens (■ siehe oben Vermögensverteilung), was immer mehr zu hohen sozialen Verwerfungen in der Gesellschaft führt, so sind sie auch noch die Auslöser für exorbitante Militärausgaben des Staates, welche wiederum vor allem in den Sozial-, Umwelt-, Bildungs- und Gesundheitshaushalten für die Allgemeinheit fehlen.   

Nach dem verheerenden 2. Weltkrieg hatten daher vor allem die Unions-geführten Bundesregierungen nichts eiliger und intensiver im Sinn als Aufrüstung und Waffenhandel in die ganze Welt. Dass dabei auch viel Korruption im Spiel war, lehrte vor allem CSU-Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und seine Adlaten (Max Strauß, Karlheinz Schreiber, Ludwig-Holger Pfahls ...).

So sieht sie daher aus, die "geistige Moral" der Superreichen und ihrer politischen Handlanger, besonders aus den Unionsparteien CDU/CSU und seit vielen Jahren auch der FDP.

Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und die verlogene "Brandmauer" der Unionsparteien

Seit der "geistig-moralischen Wende" der Unionsparteien blüht in Deutschland wieder der Nationalismus und die Fremdenfeindlichkeit. Natürlich am stärksten und lautesten vertreten durch den "Ableger von CDU/CSU", die AfD und neuerdings die sog. "Werteunion" von Hans-Georg Maaßen.
Man erinnert sich: Herr Maaßen war CDU-Mitglied und Präsident des Bundesverfassungsschutzes, wo hinein ihn seine Partei in typisch unionspolitischer Postenschacherei gehievt hatte. Oberste Aufgabe des Verfassungsschutzes ist es eigentlich, die Feinde der Verfassung zu beobachten, zu stellen und ggf. vor Gericht zu bringen. Betrachtet man die heutige politische Haltung von Herrn Maaßen und seiner Werteunion, so steht myfaktisch zweifelsfrei fest, dass man mit diesem obersten Hüter der Verfassung exakt den "Bock zum Gärtner" gemacht hat.

Das hat sich schon im NSU-Prozess gezeigt, dass die NSU-Mörder nur deswegen so lange im Untergrund agieren konnten, da sie offensichtlich von den eingeschleusten "Verfassungsschützern" mehr gedeckt als aufgedeckt wurden.

Im Herbst 2018  kam es in Chemnitz nach rechtsradikalen Ausschreitungen gegenüber Flüchtlingen und Fremden mit Todesfolge eines Ausländers. Herr Maaßen bestreitete im Amt des Verfassungsschutzpräsidenten die Vorwürfe, dass diese Ausschreitungen antisemitisch, rechtsextremistisch und verschwörungstheoretisch waren, was insbesondere in diesem Amt als quasi Solidaritätsbekundung mit den Rechtsradikalen gewertet wurde. Herr Maaßen wurde daraufhin in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Der Gipfel der "Geistesverwandtschaft" von Herrn Maaßen und den Unionsparteien wurde jedoch erreicht, als der damalige CSU-Bundesinnenminister Horst Seehofer daraufhin Herrn Maaßen sogar zum Staatssekretär im Innenministerium befördern wollte.

myfaktisch gilt daher:
Herr Maaßen war kein verirrter Einzelgänger in der CDU. Nein, die ultrarechte Gesinnung mit Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit steckt seit Konrad Adenauer noch heute in weiten Teilen der Unionsparteien. Ihre viel beschworene Brandmauer zur offen verfassungsfeindlichen AfD (welche ebenfalls zum größten Teil aus ehemaligen Unionsmitgliedern und -wählern besteht) ist ein billiger Versuch sich davon zu distanzieren. Dass dies an Verlogenheit nicht mehr zu überbieten ist, zeigt allein, dass sich wegen der immer noch geltenden großen Nähe der hauptsächlich unionsnahen deutschen Justiz niemand traut, den überfälligen Verbotsantrag für die AfD zu stellen. Myfaktisch würden dabei jede Menge Verbotsargumente ans Tageslicht kommen, welche Eins-zu-Eins auch auf viele Mitglieder bis hin zu höchsten Mandatsträgern der Unionsparteien zeigen würden.

Ergo: Nach der Weltoffenheit der Brandt-Ära eine "geistig-moralische Wende" zurück zu den bekannten Mustern der Nazis!

Epilog

Die "geistig-moralische Wende" von Helmut Kohl hat sich weit überwiegend als verheerender Rückschritt für die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft erwiesen. Eine gigantische Primitivisierung durch TV-Berieselung, Konsum&Werbung sowie Brot&Spiele (Fußball, Pornografie, Sauffeste) hat zu einer erheblichen Degeneration der Gesellschaft nach amerikanischem Muster geführt. Die Hochkonjunktur deutscher Kultur von Goethe&Schiller liegt im Scherbenhaufen einer perversen Konsum-, Energie-fressenden und Müll-erzeugenden Vergnügungsnation für turbo-kapitalistische Gaukler und Verbrecher.

Soziale Verteilungskämpfe in einer gotteslästerlichen Superreichengesellschaft werden überwiegend im "Treten nach unten" gegenüber den Allerärmsten (z.B. Flüchtlinge) ausgetragen, was zu einer Wiederbelebung von Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit bis hin zum Rassismus nach leidlich bekanntem nationalsozialistischem Muster geführt hat. Der "Tritt nach oben" wird von den Mächtigen in Wirtschaft und Politik nach wie vor als "links-kommunistische Ideologie" gebrandmarkt und entsprechend medial und demagogisch verteufelt.

Ein deutliches Zeichen für den fatalen Rückschritt der sog. "geistig-moralischen Wende" liegt myfaktisch vor allem im Schrumpfen der allgemeinen Religiosität und dem damit verbundenen Schrumpfen der christlichen Kirchen. Und das ausgerechnet in einer 32-jährigen Periode sog. "christlichen" Politik von CDU/CSU!

Braucht es noch einen weiteren Beweis des kläglichen Scheiterns, ja sogar einer höchst gesellschafts- und friedensschädlichen Politik von CDU/CSU und ihrer "geistig-moralischen Wende" des Niedergangs nach einer sozialdemokratisch bestimmten geistig-moralischen Hochphase Deutschlands?