Zum Hauptinhalt springen
Auf den Standpunkt kommt es an

Das Christentum - Herkunft und Zukunft (Hoffnung)

Das Christentum als eine der größten Weltreligionen, ist insbesondere in der westlichen Welt immer noch die dominierende Religion, auch wenn gerade in den Wohlstandsländern dieser Welt der myfaktisch verheerende ■ Atheismus sowie der aggressive ■ Islamismus immer mehr um sich greifen. Doch gerade in dieser Entwicklung zeigt sich am allerdeutlichsten die Untergangslogik unserer Zeit: Modernistische Leugnung (Atheismus) und gleichzeitig glaubenstreue Verteidigung (Islam) der Herkunft, bei vereinter Zukunftserwartung im puren Kapitalismus (Materialismus)!

Ist diese religionsübergreifende, materialistische Zukunftserwartung tatsächlich die Lösung für die Zukunft der Menschheit?
Es gibt hierzu insbesondere bei den politischen Parteien FDP und den linken Parteien Linke, Grüne und SPD große "atheistische Glaubensgenossen". Und mindestens genau so groß ist der politische Gegenpart aus den sog. christlichen Parteien CDU/CSU, Freie Wähler und den sog. "christlichen Abendlandsverteidigern" aus der AfD. Doch leider ist dieser sog. christliche Gegenpart myfaktisch nahezu ausschließlich heuchlerisch (vulgo: pharisäerhaft) unterwegs, d.h. sie benutzen die im einfachen und vor allem älteren Volk immer noch vorhandene Religiosität nahezu ausschließlich nur für populistische Zwecke. Und das gilt mittlerweile sogar religionsübergreifend gegenüber allen Gläubigen verschiedener Religionsgemeinschaften - auch und besonders im Islam.

Bei allem aktuellen Gegenwind zum Christentum und zu Religionen überhaupt habe ich in der Einleitung sogar die großen Vorzüge des Christentums vernachlässigt. Andererseits ist dies genau der Ausdruck der Realität aller Religionen - der ewige Kampf gegen heidnische Anhänger "teuflischer Versuchungen" beim Streben nach dem irdischen Glück.

Daher: Was bedeutet myfaktisch Christentum?

Leben und Wirken von Jesus Christus sind für mich die höchsten ethischen Maßstäbe für das Zusammenleben von Menschen auf dieser Erde. Die damit seit Jahrhunderten verbundene christliche Religion und Kirche haben seit der Geburt meine Erziehung (Herkunft) bestimmt. Ich verbinde mit dieser überaus christlich geprägten Zeit auch in meinem aktuell hohen Alter immer noch und immer mehr die schönste Zeit meines Lebens. Ich erkenne bis heute weder Einschränkung noch Bedrohung durch die christliche Religion - ganz im Gegenteil!

Das Christentum war gerade in der westlichen Welt (vulgo: Abendland), der weitaus bestimmende Faktor zur Entwicklung von Kultur und Humanität. Ausgehend von der Kirche und den Klöstern verbreitete sich vor allem die Bildung des Volkes als wesentliche Grundlage für das Zusammenleben der Menschen. Die christliche Soziallehre führte z.B. auch zu dem wichtigsten Satz im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland: Art 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt". Und schon in der Präambel heißt es im sog. Gottesbezug: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen ...".

Das ist auch der Grund, weshalb ich zu keinem Politiker Vertrauen haben kann, welcher bei seinem Amtsantritt in der Eidesformel den Zusatz "So wahr mir Gott helfe" unterdrückt. Diesen Zusatz erwarte ich sogar von muslimischen Politikern, wenn sie in Deutschland ein politisches Amt übernehmen, da "Gott" in allen Religionen den allumfassenden Glaubensinhalt kumuliert.