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Auf den Standpunkt kommt es an

Heiteres,

aufgeschnappt und gesammelt aus Bürosprüchen, Erzählungen, Literatur, Presse, Internet ...

Früher habe ich keine Arbeit gesehen und heute macht mir das Zuschauen so viel Spass.
Der klugen Leute Ungeschick stimmt uns besonders heiter. Man fühlt doch für den Augenblick sich auch einmal gescheiter. (Wilhelm Busch)
Ein Kluger kann sich dumm stellen, aber ein Dummer wirkt überzeugender.
Halten Sie den Mund, wenn Sie mit mir reden.
Die Frage ist so gut, dass ich sie durch meine Antwort nicht verderben möchte.
Ich appelliere an ihr Gefühl - Verstand haben sie ja keinen.
Ein Spekulant ist ein Mann, der ohne Geld im besten Restaurant Austern bestellt, in der Hoffnung, mit der darin gefundenen Perle zu zahlen.
Newton ist tot, Einstein ist tot, Planck ist tot - und mir ist auch schon ganz schlecht.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts läuft. Praxis ist, wenn alles läuft und keiner weiß warum. Bei uns sind Theorie und Praxis vereint: Nichts läuft, und keiner weiß warum.
"Seit 17 Jahren korrigierst du mich, egal was ich sage", mosert der Ehemann. "Seit 18 Jahren, mein Liebster, seit 18 Jahren."
Ich habe mir jetzt ein Senioren-Navi zugelegt. Es sagt mir nicht nur die Strecke und das Ziel an, sondern auch was ich da wollte.
Wenn Frauen über Stoffwechsel reden, meinen sie meist ein neues Kleid.
Corona: Die WHO weist darauf hin, dass die Rückkehr zur Normalität nur für diejenigen möglich ist, welche vorher schon normal waren. Es handelt sich hier um eine Pandemie und kein Wunder!
Sagt die Frau zu ihrem Mann: "immer bist du anderer Meinung als ich!" "Zum Glück", entgegnet dieser, "sonst hätten wir ja beide Unrecht."
Seit ich perfekt bin, hält sich meine Arroganz in Grenzen.
Wenn es funktioniert, dann ist es veraltet! (Schild in der Entwicklungsabteilung einer großen Elektrofirma in Chicago)
Statistik ist wie ein Bikini. Sie stellt anschaulich dar, was sie zeigen will; aber was man sehen möchte verhüllt sie.
Männer- zu Frauenfußball ist wie Tennis- zu Federballspielen.

Alles über den Wertsack - Was jeder Postangehörige wissen sollte

Süddeutsche Zeitung vom 7. /8.1.1967
Nach der ersten Lektüre des folgenden Textes, den wir in den Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft junger Erzieher abgedruckt fanden, wurden rege Zweifel in uns wach, ob es sich dabei in der Tat - wie behauptet - um eine amtIiche Verlautbarung der Deutschen Bundespost handeIn könne. Rückfragen bei der Münchner OPD brachten uns indessen Gewißheit, daß hier kein Satiriker, sondern ein ernster Vorschriftenverfasser am Werke war (die SZ-Red.).

In Dienstanfängerkreisen kommen immer wieder Verwechslungen der Begriffe "WERTSACK", "WERTBEUTEL", "VERSACKBEUTEL" und "WERTPAKETSACK" vor. Um diesem Übel abzuhelfen, ist das folgende Merkblatt dem § 49 ADA vorzuheften.

Der Wertsack ist ein Beutel, der aufgrund seiner besonderen Verwendung im Postbeförderungsdienst nicht Wertbeutel, sondern Wertsack genannt wird, weiI sein Inhalt aus mehreren Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt, sondern versackt werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die zur Bezeichnung des Wertsackes verwendete Wertbeutelfahne auch bei einem Wertsack mit Wertbeutelfahne bezeichnet wird und nicht mit Wertsackfahne, WertsackbeuteIfahne oder Wertbeutelsackfahne.

Sollte es sich bei der Inhaltsfeststellung eines Wertsackes herausstelIen, dass ein in einem Wertsack versackter Versackbeutel statt im Wertsack in einem der im Wertsack versackten Wertbeutel hätte versackt werden müssen, so ist die in Frage kommende Versackstelle unverzüglich zu benachrichtigen.

Nach seiner Entleerung wird der Wertsack wieder zu einem Beutel, und er ist auch bei der Beutelzählung nicht als Sack, sondern als Beutel zu zählen.

Bei einem im LadezetteI mit dem Vermerk "Wertsack" eingetragenen Beutel handelt es sich jedoch nicht um einen Wertsack, sondern um einen Wertpaketsack, weiI ein Wertsack im Ladezettel nicht als solcher bezeichnet wird, sondern lediglich durch den Vermerk "versackt" darauf hingewiesen wird, daß es sich bei dem versackten Wertbeutel um einen Wertsack und nicht um einen ausdrücklich mit "Wertsack" bezeichneten Wertpacketsack handelt. Verwechslungen sind insofern im übrigen ausgeschlossen, als jeder Postangehörige weiß, daß ein mit "Wertsack" bezeichneter Beutel kein Wertsack, sondern ein Wertpaketsack ist.

Menü nach Art des Hauses

Vorspeisen

Warme Händedrücke mit tiefgefrorener Herzlichkeit garniert
Altbackene Grußworte
Brühwarmes Eigenlob

Hauptgericht

Gedämpfter Optimismus mit hartgesottenen Standpunkten und süßsauren Dementis
Abgeschnittene Probleme mit Phrasensoße
Echtes Anliegen nach Sonntagsrednerart
dazu:
Unausgegorenes und eingelegte Widersprüche
Floskelsalat

Dessert

Gefrorenes Lächeln
Gemeinplätzchen
Käse
Kalter Kaffee

Weine

Plappersberger Miesling
Schwulstheimer Langweiler
Simpelsbacher Schwätzer
Trockenreden-Auslese

Politik & Politiker
aus dem Leben gegriffen ...

Donald Trump

Drei texanische Chirurgen unterhalten sich auf dem Golfplatz.

Sagt der eine : "Ich bin der beste Chirurg von Texas! Ein Konzertpianist verlor sieben Finger bei einem Unfall. Ich habe sie wieder angenäht und morgen gibt er ein Privatkonzert bei der Queen."

Sagt der zweite : "Das ist doch gar nichts! Ein junger Mann verlor bei einem Unfall beide Beine und beide Arme. Ich habe sie wieder angenäht und zwei Jahre später hat er die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen."

Sagt der dritte : "Ihr seid Amateure! Vor einigen Jahren ritt ein Cowboy bekifft und besoffen frontal in einen Zug. Alles was noch übrig blieb war der Arsch des Cowboys und die blonde Mähne des Pferdes. Ich habe ihn operiert und heute ist er Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika."

Spionage

Die USA wollen einen neuen Superagenten in die UdSSR schicken. Nach dreimonatigen Tests findet der CIA unter 300 Bewerbern einen geeigneten Kandidaten. Zwei Jahre lang wird er in russischer Lebensart geschult und dann in die Sowjetunion eingeschleust. Am ersten Abend geht der Superagent in eine Kneipe und unterhält sich mit einem alten Mütterchen. Nach einer Weile meint sie: "Du bist kein Russe." Der Agent ist geschockt: "Aber spreche ich nicht den besten Moskauer Dialekt?" "Doch, aber du bist kein Russe." Der Agent holt die Balalaika hervor und spielt die schönsten russischen Liebeslieder. Unbeeindruckt murmelt das Mütterchen: "Du bist kein Russe." Er tanzt Kasachok - "Du bist kein Russe." Verzweifelt fragt er: "Woher erkennst du das?" "In Russland gibt es keine Neger."

Raumfahrtprogramm

Genscher kommt zu Kohl und findet ihn mit komplizierten Formeln. "Helmut was machst du da?" "Ich habe unser nächstes Raumfahrtprogramm durchgerechnet. Sieh mal Hans-Dietrich: Die Amis und Russen waren auf dem Mond, dem Mars, der Venus. Wir Deutschen müssen auch was Großes machen." "Wo willst du denn hin?" fragt Genscher misstrauisch. "Wir fliegen zur Sonne! Ich habe alles durchgerechnet." "Aber Helmut, da verbrennen doch die Astronauten." "Unsinn, alles durchgerechnet - wir landen nachts!"

Politikerwahrheit

Ein Politiker bestellt beim Kellner Erdbeertorte. Der Kellner bringt das Gewünschte, aber der Politiker überlegt es sich: "Nehmen Sie den Erdbeerkuchen wieder mit, bringen Sie mir lieber ein Stück Apfelkuchen." Der Kellner bringt den Apfelkuchen. Der Politiker schlingt das Stück herunter und will gehen. "Moment", ruft der Kellner, "Sie haben den Apfelkuchen noch nicht bezahlt." "Dafür habe ich Ihnen doch den Erdbeerkuchen gegeben." "Den haben Sie doch auch nicht bezahlt." "Wozu, den habe ich ja auch nicht gegessen."

Pressetricks

Johannes Rau auf der Reise nach New York. Seine Berater warnen ihn vor den raffinierten amerikanischen Journalisten. Aber Rau winkt ab: "Die legen mich nicht rein." Auf dem JFK-Airport stürzt sich sofort ein Pulk Journalisten auf Rau. Einer fragt: "Werden Sie in New York Striptease-Bars besuchen?" Rau überlegt und meint süffisant: "Gibt es hier Striptease-Bars?" Am nächsten Tag im Hotel liest er die Schlagzeile: "Erste Frage Raus nach der Ankunft in New York: "Gibt es hier Striptease-Bars?"

Geheime Wahl

Wahltag in einem kleinen 98%-CSU-Nest in Bayern. Sepp will wählen und erhält vom Wahlleiter einen versiegelten Umschlag. "Do eini" zeigt der Wahlleiter auf den Urnenschlitz. Sepp will den Umschlag öffnen. "Zualass'n", knurrt der Wahlleiter, "do eini." "Aber i muaß doch mein Kreizl mocha." "Scho passiert." Aber i wui doch wenigstens wiss'n wen i g'wählt hob." Sepp reißt den Brief an sich. Da haut ihm der Wahlleiter auf die Finger. "Zualass'n." Noch nie wos von geheimer Wahl g'hört?"

Scheinheilig

Franz-Josef Strauß in Privataudienz beim Papst. "Heiliger Vater", bettelt Strauß, "können Sie mich heilig sprechen? Das wäre meiner Karriere sehr nützlich." Der Papst schüttelt bedächtig den Kopf: "Das geht erst, wenn du tot bist mein Sohn, aber ich mache dir einen Vorschlag: Stell dich scheintot, dann spreche ich dich scheinheilig."

Lehramtsprüfung

Frage an den Kandidaten vor dem Prüfungsausschuss für Lehramtsbewerber: "Was halten Sie von der freiheitlich-demokratischen Grundordnung?" "Dasselbe wie der Herr Bundeskanzler." Und wie denken Sie über unser Bildungssystem?" "Genauso wie der Herr Kultusminister." "Haben Sie denn gar keine eigene Meinung?" "Doch, aber mit der stimme ich überhaupt nicht überein."

Bahnminister

Verkehrsminister Dollinger informiert sich über die Bundesbahn. Um sie auszumessen, klettert er an einer geöffneten Schranke hoch. Meint der Wärter: "Ich hätte Ihnen die Schranke doch runterlassen können." Sagt der Minister: "Danke, aber das hätte mir nichts genützt. Ich brauche die Höhe und nicht die Breite."

Opernglas

Strauß und Stoiber gehen in die Oper. "Wünschen Sie ein Opernglas?", fragt die Garderobenfrau. Strauß dankt: "Wir trinken aus der Flasche."

Höllenstrafe

Kurz nach dem Tode Helmut Kohls starb auch Ronald Reagan. Der Teufel teilt ihm Golda Meir zu. Da sieht er Kohl mit Marilyn Monroe. Reagan protestiert, doch der Teufel antwortet: "Das ist doch Marylins Strafe."

Dressur

Kohl besichtigt eine Klavierfabrik. "Stellen Sie sich vor", wendet sich der Fabrikdirektor an Kohl, "zur Herstellung der Elfenbeintasten werden jährlich 5000 Elefanten gebraucht." Kohl ist erstaunt: "Unglaublich, was die Dressur heute alles leistet."

Tauben

Was haben die Tauben vor dem Bundestag mit den Abgeordneten darin gemeinsam? - Sind sie unten, fressen sie dir aus der Hand. Sind sie oben, scheißen sie dir auf den Kopf.

Abgeordnetengarderode

An der Garderode im Bundestag hängt ein Schild: "Nur für Abgeordnete." Über Nacht hat jemand darauf geschrieben: "Man kann auch Hüte und Mäntel daran aufhängen."

Leistungsgesellschaft

Der Abgeordnete schimpft an seinem Stammtisch: "Unsere Diäten stehen in keinem Verhältnis zu unseren Leistungen." Ruft der Gast von der Theke: "Stimmt, aber wir können euch ja nicht verhungern lassen."

Unter Eid

Genscher haben sie mal vor Gericht nach seinem Beruf gefragt "Bester Außenminister aller Zeiten", hat er geantwortet. Auf Nachfrage antwortete er: "Das war mir peinlich, aber ich stand unter Eid."


Dunkelkammer

Kohl sammelt jetzt alle kaputten Glühbirnen aus der Bonner CDU-Parteizentrale. Wenn er genug hat, will er sich davon eine Dunkelkammer einrichten.

Gesundheit

Kohl: "Heiner, nenn mir eine Stadt in Pakistan." "Karatschi." "Gesundheit, könntest du mir jetzt meine Frage beantworten?"

Straußen-Ei

Eine ältere Dame im Tierpark Hellabrunn. Sinnend steht sie vor einem Straußen-Ei und lächelt: "Jaja, der Franz-Josef."

Lieblingsgericht

Die Journalistin von "Essen und Trinken" fragt Otto Graf Lambsdorff: "Was ist ihr Lieblingsgericht, Herr Graf?" "Weiß nicht, bis jetzt hat mich noch keines freigesprochen."

Der Außenminister von Bukina Paso

Der Außenminister von Bukina Paso hat seinen Besuch in Bonn angekündigt. Man brauche keinen Dolmetscher, der Mann spreche hervorragend Deutsch, heißt es. In der Flughafenhalle bestürmen Reporter den schwarzen Politiker:

"Herr Minister, was ist der Zweck Ihres Besuchs?"
"Zu pflegen quietsch tut pfeif die Freundschaft quietsch tut pfeif mit deutsche Volk!"

"Wen werden Sie hier treffen?"
"Bundeskanzel quietsch tut pfeif Helmut Kohl und Kriegsminister quietsch tut pfeif Stoltenbach."

"Eine letzte Frage: Wo haben Sie so gut Deutsch gelernt?"
Da strahlt der Minister: "Durch Studienprogramm quietsch tut pfeif von Deutsche Welle!"

Prawda

Prawda nach einem verlorenen sportlichen Wettstreit mit den USA:
Die glorreiche sozialistische Sowjetunion errang einen grandiosen zweiten Platz. Die faschistische, kapitalistische USA wurde nur Vorletzter.