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Sexualität

Sexualität ist heute eines der dominierendsten Themen der Gesellschaft. Natürlich wird dies aufgrund eines allgemeinen kulturellen Kodex nicht offiziell zugegeben, da es sich um die sog. Intimsphäre des Menschen handelt. Dennoch beherrscht gerade diese Intimsphäre mehr als andere gesellschaftlichen Themen direkt Gesellschaft und Politik.

Sex gehört zu den größten Geschäftsfeldern unserer Gesellschaft -  Sex sells! Aber auch die gesamte Genderdiskussion hat sich in den letzten Jahren zu einer äußerst "lauten", gesellschaftlichen Instanz entwickelt, welche mittlerweile große Teile der öffentlichen Meinung und des politischen und religiösen Lebens bestimmt.Aufgrund dessen widme ich dem Thema Sexualität und allen damit verbundenen Begleitthemen wie z.B. Homosexualität, Transsexualität, Liebe und Ehe ein besonders umfangreiches Kapitel.

Dabei kümmern mich zunächst keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Gesetzgebungen sondern ich schildere nur meine ganz persönlichen Empfindungen und Erfahrungen - eben myfaktische Sicht. 

Unter Sexualität verstehe ich alle Zusammenhänge mit den rein körperlichen Unterschieden von Mann und Frau. Das sind für mich ausschließlich die Geschlechtsteile Penis und Vagina sowie die Brust (vulgo: Busen) der Frau. Insbesondere gehört für mich der Anus (vulgo: Arschloch) nicht zu den Geschlechtsteilen bzw. Geschlechtsunterschieden -  er gehört ausschließlich zur Stoffwechselfunktion des Menschen. Diese äußerlichen Unterschiede von Mann und Frau haben seit Beginn der Schöpfung ausschließlich den Sinn zur Fortpflanzung der Menschheit und Ernährung des Säuglings (Brust der Frau). Analog gilt das auch im Tierreich.

Dennoch sind mit den Geschlechtsmerkmalen auch Erregungs- und Lustsymptome (vulgo: Orgasmus) verbunden, welche wiederum nur den Sinn haben, die Fortpflanzung anzuregen und zu unterstützen.
Und damit beginnen alle Probleme welche mit der Sexualität seit Menschengedenken verbunden sind.

Vielfach wird behauptet, dass die sexuelle Lustbefriedigung zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört, ebenso wie z.B. Essen und Trinken. Auch Abraham Maslow sieht dies in seiner ■ Bedürfnispyramide so. Dies kann jedoch myfaktisch höchstens für einen begrenzten Lebenszeitraum von ca. 40 Jahren zwischen ungefähr dem 15. und dem 65. Lebensjahr gelten. Sexuell enthaltsame christliche Berufe und Ordensleute wie Priester, Mönche und Nonnen bestätigen sogar einen wesentlich kürzeren Zeitraum.

Die sexuelle Lustbefriedigung kann auf vielfältige Weise erreicht werden. Aufgrund der vorgenannten nicht unbedingt erforderlichen Grundbedürftigkeit müssen aus myfaktischer Sicht auch die Grenzen zwischen Normalität und Perversität unterschieden werden.

© DPA

Der Teufel im Porno

Der Papst, 85, ist der Meinung, der Teufel kommt aus Pornos. "Es ist ein Laster, das so viele Menschen haben; so viele Laien, aber auch Priester und Ordensfrauen. Der Teufel kommt von dort", sagte Franziskus im Gespräch mit in Rom studierenden Seminaristen und Priestern, wie der Vatikan mitteilte.

"Das reine Herz, das jeden Tag Jesus empfängt, kann diese pornografischen Informationen nicht empfangen"; sie schwächten das Herz, so der Papst. Er rief die Teilnehmer auf, solche Inhalte von ihren Computern und Mobiltelefonen zu löschen.

Quelle:
Süddeutsche Zeitung vom 27.10.2022

Normale Sexualität

Normale Sexualität ist myfaktisch in erster Linie der Geschlechtsverkehr mit Penis und Vagina innerhalb einer ehelichen Beziehung zwischen Mann und Frau mit dem hauptsächlichen Ziel ein Kind zu zeugen. Auch der Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau in einer voreheliche Beziehung gehören für mich zur normalen Sexualität, wenn dabei die ernsthafte beiderseitige Absicht erklärt wird, eine langfristige Partnerschaft (Ehe) einzugehen.
In beiden Fällen (eheliche und voreheliche Beziehung) halte ich alle Maßnahmen zur Verhütung einer Schwangerschaft ethisch-moralisch für vertretbar.

Wichtigste Voraussetzungen sind dabei immer die freie Entscheidung der Partner zum Geschlechtsverkehr, welche insbesondere nicht durch folgende Kriterien einseitig erzwungen bzw. erkauft werden darf oder zum Schaden einer anderen Beziehung geschieht - dies sind:

  • kein Verkehr unter Blutsverwandten (Inzest)
  • kein hoher Altersunterschied (Erwachsene/Kind)
  • kein außerehelicher Sex (Seitensprung)
  • kein bezahlter Sex (Prostitution)
  • keine Gewalt (Vergewaltigung)

Perverse Sexualität

Perverse Sexualität sind für mich alle Sexpraktiken außerhalb des "traditionellen" Geschlechtsverkehrs zwischen Mann und Frau. Dies betrifft daher nicht nur den gleichgeschlechtlichen (homosexuellen) Geschlechtsverkehr, sondern auch viele perverse sexuelle Praktiken zwischen heterosexuellen Paaren.
Insbesondere gehören hierzu alle Praktiken von Sadomasochismus (Schmerzzufügung und Demütigung beim Sex, z.B. durch sog. Dominas), Sodomie (Analverkehr, Verkehr mit Tieren) und Kamasutra (unnormale Positionen beim Geschlechtsverkehr).

Homosexualität

Ich empfinde daher aus meiner vorgenannten Abgrenzung von normaler und perverser Sexualität den Geschlechtsverkehr von Homosexuellen als perverse Sexualität, da er weder mit der Fortpflanzung der Menschheit, noch mit einem Grundbedürfnis des Menschen zu tun hat.

Da ich bei gleichgeschlechtlichen Partnern nicht sicher bin, ob sich ihre Neigung zum gleichgeschlechtlichen Partner überwiegend auf Liebe und Fürsorge oder hauptsächlich auf Sex bezieht, pflege ich gegenüber diesen Zeitgenossen eine natürliche Intimdistanz. Bei Menschen aus meinem Verwandten- und Freundeskreis bin ich mir überwiegend sicher und ich verhalte mich dementsprechend.

Ganz grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, dass Homosexualität auch im Intimbereich gleichgeschlechtlicher Paare im Rahmen der unter "normale Sexualität" beschriebenen Ausnahmen keine strafbare Handlung ist und daher rechtlich genau so behandelt werden muss wie alle perversen Sexpraktiken heterosexueller Paare - nämlich gar nicht! Das ist Intimbereich, welcher mich so lange nicht interessiert, solange Homosexualität nicht in Heterophobie ausartet. Diese habe ich ausführlich im Kapitel ■ heterophob beschrieben. Was dennoch bleibt, ist meine generelle Abneigung gegenüber jeglicher sexueller Perversität, wozu, wie beschrieben, eben auch der homosexuelle Geschlechtsverkehr zählt.

Mit Ausnahme des Geschlechtsverkehrs möchte ich daher Homosexuelle nicht generell als perverse Menschen bezeichnen, solange sich ihre Zuneigung zum gleichen Geschlecht hauptsächlich auf Fürsorge und wahre Liebe bezieht, welche auch ganz normale Zärtlichkeiten zwischen Menschen wie Küssen, Umarmen, Händchenhalten etc. einschließt.

Transsexualität

©Wikipedia:
Transsexualität ist die unvollständige Identifikation eines Menschen mit der nach der Geburt vorgenommenen Zuweisung zu einem sozialen und rechtlichen Geschlecht einhergehend mit einem unterschiedlich stark ausgeprägten Leiden an seinen Geschlechtsmerkmalen. Die Bezeichnung Transsexualität wird allerdings von vielen betroffenen Personen abgelehnt wegen der sprachlichen Nähe zu Sexualität, und weil sie ihn als diskriminierend empfinden. Im Vergleich zu den Begriffen der Heterosexualität und der Homosexualität definiert Transsexualität nicht die sexuelle Orientierung oder das Sexualverhalten der Betroffenen.

In der Definition nach Wikipedia ist damit bereits alles gesagt. Mein Empfinden für transsexuelle Menschen ist daher ausschließlich von einer hohen Empathie für ihr Schicksal verbunden. 

Liebe

©Wikipedia:
Liebe ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung. Nach engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person (oder Personengruppe), die den Zweck oder den Nutzen einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Liebe kann unabhängig davon empfunden werden, ob sie erwidert wird oder nicht.

Liebe ist myfaktisch die höchste Steigerungsform von Freundschaft und hat nur sehr wenig mit Sexualität zu tun!  Ausnahme: Für die von mir beschriebene normale Sexualität zwischen Mann und Frau ist die emotionale Liebe und das gegenseitige Einverständnis zum Sexualverkehr die unbedingte Voraussetzung. Insbesondere dürfen dabei eheliche Seitensprünge, bezahlter Sex oder Gewalt keine Rolle spielen.

Auch die Liebe in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zwischen Mann und Mann und Frau und Frau ist für mich eine absolute Selbstverständlichkeit. Weshalb man dies überhaupt mit dem Begriff Sexualität (Homosexualität) verbindet, ist wahrscheinlich der größte Fehler, welchen sich diese Paare selbst antun und worin all ihre Probleme der gesellschaftlichen Anerkennung wurzeln.
Vielfach wird es auch so sein, dass sich gleichgeschlechtliche Paare selbst gar nicht als Sexpartner sondern ausschließlich als Liebespaare sehen, welche genauso liebevoll und fürsorglich miteinander umgehen wie jedes normale heterosexuelle Paar. Das ist myfaktisch völlig in Ordnung.

Ehe, Leihmütterschaft, Kindererziehung

©Wikipedia:
Die Ehe, Eheschließung oder Heirat ist eine förmliche, gefestigte Verbindung zwischen zwei Personen (in manchen Kulturen auch mehreren), die durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht oder Religionslehren begründet und anerkannt ist, meist rituell oder gesetzlich geregelt wird und ihren Ausdruck in Zeremonien findet (Hochzeit, Trauung). Die Bedeutung einer Ehe hängt von jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen ab und hat sich im Laufe der Geschichte oft verändert.
Im europäischen Kulturraum wird die Ehe traditionell als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden, in der beide Verantwortung füreinander übernehmen. Seit dem 21. Jahrhundert ist in manchen Ländern die Zivilehe als vom Staat geregelte und vermittelte Ehe auch für Partner gleichen Geschlechts geöffnet (gleichgeschlechtliche Ehe); in anderen Ländern besteht ein eheähnliches Rechtsinstitut mit teils eingeschränkten Rechten unter Titeln wie „eingetragene Partnerschaft“.

Die Ehe zwischen Mann und Frau inkl. der damit begründeten Familie mit Kindern ist die Wurzel jeder Gemeinschaft - dies ist der weit überwiegende Normalfall. Alles was davon abweicht ist der unnormale Ausnahmefall, der immer problembehaftet ist, insbesondere für Kinder. Dazu zählen auch die Adoption von Kindern und vor allem die sog. Homo-Ehe.

Moralisch kann man die Homo-Ehe durchaus als Äquivalent zu einer Liebes- und Fürsorgebeziehung sehen. Trotzdem darf die Ausnahme niemals die volle gesetzliche Gleichstellung mit dem Normalfall erhalten, da damit vor allem Kinder aus solchen Beziehungen geschädigt werden.
In diesem Sinne finde ich auch das Lebenspartnerschaftsgesetz (Zivilehe, "Ehe für alle") für Homosexuelle als völlig ausreichend, da damit die Fürsorgeanliegen wie z.B. Erbrecht, Vertragsrecht, rechtliche Vertretung, Aufenthaltsrecht, Steuerrecht, Versicherungswesen und Namensrecht zu Gunsten homosexueller Paare geregelt sind. Einzig die Adoption von Kindern sollte in der Zivilehe ausgeschlossen werden.

Im Einklang mit meiner christlich-katholischen Kirche bin ich jedoch strikt gegen eine kirchliche Eheschließung, da gerade aus myfaktischer Sicht die christliche Familie aus Mann, Frau und Kindern besteht. Eine kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare finde ich allerdings unter dem Aspekt der Liebe und gegenseitigen sozialen Fürsorge zweier Menschen als durchaus normal und sogar wünschenswert.   

In diesem Zusammenhang sehe ich auch besonders die Themen Leihmütterschaft und Samenbank äußerst kritisch. Wenn ein Paar - ob hetero- oder homosexuell - keine Kinder bekommen kann, dann ist das aus christlicher Demut hinzunehmen. Da das künstliche Erzwingen immer einen Menschen erzeugt, ist dieses egoistische Verhalten, welches meist nach dem Zeitgeist "nice-to-have" entsteht, moralisch besonders verwerflich.

Konsequenzen daraus sind ...

  • ​​​​​​​​Ich halte grundsätzlich die hohe Sexualmoral der katholischen Kirche im Sinne eines visionären gesellschaftlichen Optimums für richtig.
  • Davon abweichend würde ich nur den Gebrauch von Kondomen oder sonstigen empfängnisverhütenden Maßnahmen (z.B. Pille)  in ehelichen oder ernsthaften vorehelichen Beziehungen zur Familienplanung rechtfertigen. Darüber hinausgehende Kondomdiskussionen z.B. zum Gesundheitsschutz bei "wildem Sex" sind nicht akzeptabel und lenken nur von dem Hauptvergehen ab.
  • Ich habe kein Verständnis für lockeren, wechselnden Sex ohne die Absicht einer festen Bindung.
  • Ich habe kein Verständnis für außereheliche, sexuelle Seitensprünge.
  • Sexistische Witze und Darstellungen gehören nicht zu meinem Verständnis von Humor und Karikatur.

Ich bin für ein Verbot ...

  • und harte strafrechtliche Verfolgung von Herstellung und Verbreitung  jeglicher pornografischer und sexistischer  Darstellungen und Inhalte in Film, TV, Video,  Internet und Druckmedien.  Als sexistische Darstellung gelten  bereits Abbildungen von nackten und halbnackten Frauen in erotischer Pose  (sog. Pin-Up-Girls) oder vergleichbare Darstellung von Männern.  
  • jeglicher Prostitution und insbesondere für harte  strafrechtliche Verfolgung von Zuhältern.  
  • von Bordells, Straßenprostitution  (Strich), Swingerclubs, aller Art von Sex- und  Stripteaselokalen.  
  • von Herstellung und den Vertrieb von Sexartikeln (Beate  Uhse etc.).  
  • Für Sexualstraftäter, Pädophile und alle  medialen Mittäter sollte nur lebenslängliche Gefängnisstrafe gelten. 
  • Sexuelle Schaudarstellungen dieser perversen Ego-Gesellschaft, wie z.B. Christophers Street Day oder Loveparade dienen nur der Provokation und sollten daher gesellschaftlich geächtet werden.
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