
Das Logo soll symbolisieren, dass es zu allen von Menschen gestalteten Themen immer Erfahrungen aus dem Rückblick in die Vergangenheit als auch für den Ausblick in die Zukunft gibt.
Entscheidend ist nur der Wille, diese Alternativen zu prüfen und ggf. auch anzunehmen.
Dabei gilt vor allem, dass der sog. Rückschritt nicht immer schlecht und der sog. Fortschritt nicht immer gut ist.
Keineswegs alternativlos und damit weitgehend verzichtbar sind für mich z.B.
- Atomwaffen
- Internet
- Smartphones
- Künstliche Intelligenz (KI)
- Digitalisierung
- Weltraumfahrt inkl. Satellitentechnik
- Autos, die schneller fahren als 100 km/h
- Exotische Lebensmittel aus fernen Ländern
- Mehr als ein 4-türiger Kleiderschrank pro Person
- Mehr als eine Flugreise pro Person pro Jahr
- Automobilrennsport
- Profisport
- Privatfernsehen
- Schneekanonen
- Mehr als 2 große Konzertsäle in München
- Kitas
- Regierungskoalitionen
Lebensstandard
©Wikipedia:
Lebensstandard drückt das reale Niveau des Besitzes und Konsumierens von Gütern und Dienstleistungen aus und ist als quantitative Größe objektiv messbar. Demnach wird damit der materielle Wohlstand und das physische Wohlbefinden für einen Menschen, eine soziale Gruppe, einer sozialen Schicht, eines bestimmten Gebietes oder eines Staates vergleichbar gemacht.
Nach Artikel 25[2] der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch ein Recht auf „einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet“. Dabei sind Lebensmittel (Trinkwasser und Nahrungsmittel), Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen ausdrücklich eingeschlossen.
Es ist eines der größten Modewörter der Mächtigen in Wirtschaft und Politik - alternativlos. Verwendet wird dieses Todschlagwort vornehmlich um kapitalistische und/oder rassistische Interessen durchzusetzen.
"Die Lösung ist bereits gefunden, ihr braucht nicht länger nach Alternativen zu suchen, da es zu unserer Strategie, unserer Politik keine Alternative gibt!". "Null-Wachstum ist Rückschritt und unser Lebensstandard ist in höchster Gefahr!" So oder ähnlich klingen die Parolen der Wachstumsfetischisten hauptsächlich aus den Unionsparteien CDU/CSU, FDP und von Hubert Aiwanger. Und am lautesten sehen auch ausgerechnet diejenigen, welche sich die Alternative sogar in den Parteinamen geschrieben haben - die rattenfängerische AfD - zu "Ausländer raus!" keine Alternative.
Dabei gibt es zu jedem Thema eine Alternative und sei es nur der Zustand vor einer bestimmten Entwicklungsstufe der Menschheit. Beispiel: Es hat auch schon jahrtausendelang ein Leben ohne Computer oder Autos gegeben.
Sowohl ein unvoreingenommener Blick zurück in eine gut funktionierende Vergangenheit als auch ein mutiger und vorurteilsfreier Blick in die Zukunft bieten immer Antworten auf die meist nur machtpolitisch gesteuerten sog. alternativlosen Angebote kapitalistischer Interessensvertreter und ihrer willfährigen Politiker und Mediengefolgschaft. "Die haben doch gar nichts an!" möchte man ihnen in der naiven Sprache des Kindes aus dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" zurufen.
Die Welt braucht daher dringender denn je die reine, schonungslose und wahre Sicht z.B. von Fridays for Future !
Natürlich werden solch dramatische Rückschritte in der vor allem technologischen Entwicklungsgeschichte der Menschheit sofort als "Rückschritt in ein Agrarland oder gar in die Steinzeit" gebrandmarkt. Und selbst kleinste Bedenken hinsichtlich dem sog. Nutzen einer Technologie/Entwicklung werden sofort mit dem Todschlagargument "Willst du etwa "x" (z.B. Autos) verbieten?"
In dieser Rubrik beschäftige ich mich daher ganz bewußt mit den sog. undenkbaren Alternativen und stelle insbesondere bei den großen technologischen Themen immer wieder die grundlegenden Sinnfragen:
- Brauchen wir das überhaupt noch?
- Brauchen wir das noch in diesem Ausmaß? Haben wir nicht schon weit überzogen?
- Muss das auch noch ausgeweitet werden?
- Sind die volkswirtschaftlichen Schäden einer Technologie/Entwicklung in hohem Maße eingepreist?
- Befinden wir uns nicht auf einem grundlegenden Irrweg? (z.B. Kitas)
- Muss alles was technisch möglich ist auch realisiert werden?
- Müsste sich die Welt für viele "unsinnige" Arbeitsplätze sogar eher schämen, als dass man sie als Segen für die Menschheit anpreist?
- Wer hat den Hauptnutzen einer Technologie/Entwicklung - die Masse der Bevölkerung oder nur wenige Milliardäre und Multimillionäre?
- Wie oft werden wir hinters Licht geführt, wenn uns der Nutzen von praktischen Alltagsgegenständen als "Abfallprodukt" einer "großen Technologie/Entwicklung" dargestellt wird? (z.B. "Keine Teflonpfanne ohne Weltraumfahrt!" oder "Keine Motorentwicklung ohne Automobilrennsport!"
- Würde sogar die Alternative Verzicht auf den sog. Nutzen einer Technologie/Entwicklung in vielen Fällen sogar eher einen Fortschritt als einen Rückschritt bedeuten? Würde ein Verzicht tatsächlich den Lebensstandard dramatisch senken?
Lebensstandard - was ist das?
Wichtigster Maßstab, ob eine gesellschaftliche Entwicklung gefördert bzw. verhindert wird, ist die Beurteilung des Lebensstandards von Menschen, Gesellschaften und ihrer führenden Protagonisten. Ein Mensch aus einem sog. Entwicklungsland fühlt sich schon "reich", wenn er ein Dach über dem Kopf hat und seine tägliche Ernährung gesichert ist. Ein Milliardär oder Multimillionär bekommt schon Schnappatmung, wenn Börsenkurse zu sinken beginnen und die x-te Million Vermögen in Gefahr ist. Oberster Maßstab in der Zufriedenheitsskala der meisten Menschen ist die Konsumfähigkeit und ihr damit nach außen sichtbarer Status in der Gesellschaft.
Das Drängen an die Spitze der ■ Maslow'schen Bedürfnispyramide setzt seit Menschengedenken höchste Energien bis hin zur gewaltsamen Machtausübung frei.
Zur Messung des Lebensstandards und damit zum Vergleich von Menschen, Gesellschaften und Staaten wurden im Laufe der Geschichte immer wieder Kenngrößen entwickelt, welche jedoch letztlich allesamt nur eine subjektive Größe darstellen können (siehe nebenstehende Definitionen). Jeder Mensch entscheidet jedoch für sich selbst "wann's ihm persönlich reicht und wann er noch etwas nötig hat".
Als allgemein anerkannte Meßgröße für den Lebensstandard gilt seit Jahrzehnten das Bruttonationaleinkommen (BNE), besser bekannt unter dem bis 1999 gültigen Begriff des Bruttosozialprodukts (BSP). Das BNE beinhaltet insbesondere ausschließlich die monitäre Bewertung der Herstellung von Waren und Dienstleistungen - unabhängig davon, was diese zur Zufriedenheit der Menschen beitragen. Auch z.B. die Herstellung von Kriegswaffen oder die Vernichtung von Rohstoffen, Wirtschaftsgütern (z.B. Verschrottung) und Umwelt (z.B. Abholzung von Wäldern) gehen dabei als "Wert" ein, wenn diese Leistungen zu einem Einkommen für die jeweiligen Akteure führt - was dabei stets der Fall ist.
Entspricht dieser rein wirtschaftlich definierte Lebensstandard tatsächlich dem Glücksgefühl der Menschen? Hierzu gibt es seit Menschengedenken mannigfaltige Meinungen, philosophische Betrachtungen und publizistische Veröffentlichungen. Myfaktisch kann ich dem nur hinzufügen, dass die nebenstehenden Definitionen des Lebensstandards mit meinem persönlichen Glücksgefühl nur wenig zu tun haben.
"Myfaktischer Lebensstandard" ist zwar in wirtschaftlicher Hinsicht im ersten Drittel der Wohlhabenden einzuordnen, dennoch stellt sich mein sog. Glücksgefühl nur sehr wenig ein, da insbesondere die Verwirklichung der christlichen Soziallehre in der gesamten Bevölkerung nur sehr rudimentär bis unterentwickelt vorankommt. Die Reichen (auch ich) werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer. Ich fühle mich daher als relativ Reicher in einer immer ärmeren und vor allem dümmer werdenden Gesellschaft immer unwohler.
Der durch meine akademische Ausbildung (Dipl.-Ing.) erreichte wirtschaftliche Reichtum entspricht nur teilweise meinen Maßstäben gegenüber den wirklich wichtigen Leistungsträgern (z.B. Sozialberufe, Handwerker, Bauern) in unserer Gesellschaft, da ich insbesondere aufgrund meiner Herkunft aus einem Handwerksbetrieb auch die harte Schule der vor allem körperlichen Arbeit und des marktwirtschaftlichen Konkurrenzkampfes schon von Kindheit an mitkommen habe.
Andererseits werden die zunehmenden sozialen Verwerfungen in unserer Gesellschaft immer mehr von populistischen Gruppierungen und Parteien (bei uns AfD, CDU, CSU, Freie Wähler und FDP) für ihre demokratiefeindliche "Rattenfängerpolitik" instrumentalisiert. Ihre steigenden Wahlergebnisse und Umfragewerte bedeuten myfaktisch nichts anders als den Untergang unserer Kultur, Gesellschaft und sogar unserer Lebensgrundlagen und damit letztendlich unseres Lebens.
OECD Better Life Index
©Wikipedia:
Der OECD Better Life Index ist ein im Jahr 2011 von der OECD ins Leben gerufener Indikator zur Messung des Wohlergehens in unterschiedlichen Ländern. Anhand von elf Themen werden mit zahlreichen Messgrößen Aspekte des Wohlergehens gemessen. Somit ermöglicht der Index den direkten Vergleich des Wohlergehens mehrerer Länder. Zudem bietet das interaktive Webtool “Your Better Life Index” des OECD Better Life Index die Möglichkeit, eine individuelle Gewichtung der Kategorien vorzunehmen und ihre Auswirkung auf die Anordnung der Länder in einer Rangliste zu beobachten.
Bruttosozialprodukt
©Wikipedia:
Das Bruttonationaleinkommen (BNE), bis 1999 auch Bruttosozialprodukt (BSP), ist ein zentraler Begriff aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) und eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die den Wert aller Waren und Dienstleistungen misst, die in einer Rechnungsperiode mit Hilfe von Produktionsfaktoren hergestellt werden, die sich im Besitz von Inländern befinden (alle von Inländern erwirtschafteten Einkommen, gleichgültig, ob im Inland oder im Ausland erzielt).