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Auf den Standpunkt kommt es an
Das Gesundheitswesen muss als allererste gesellschaftliche Institution staatlich und kostenlos für alle Bürger betrieben werden.

Das Gesundheitswesen muss vom Kapitalismus befreit werden

  • Krankenhäuser und Pharmaindustrie müssen verstaatlicht werden.
  • Nur noch Haus- und Spezialärzte in Privatwirtschaft.
  • Krankenkassen müssen abgeschafft werden.
  • Die gesundheitliche Grundversorgung muss kostenlos und steuerfinanziert sein.

Es ist ein unerträglicher humaner Hohn, dass ausgerechnet die wichtigste Vor- und Fürsorge für den Menschen - die Gesundheit - einer allein gewinnorientierten kapitalistischen Wirtschaft unterliegt. Natürlich haben hier wieder einmal die ausbeuterischen Superreichen aufgrund ihrer finanziellen Potenz alle kapitalistischen Vorteile einer gesundheitlichen und lebensverlängerten Fürsorge in der Hand. Der Arme stirbt auch arm und vor allem schnell. Dies mag in vielen atheistischen und arroganten Lebensanschauungen der Superreichen zwar die sog. darwinistische Auslese (©Wikpedia: Darwinismus) bestätigen, einer vor allem christlichen Soziallehre steht sie allerdings extrem entgegen.
Und gerade unter diesem Aspekt muss daher die völlig pharisäerhafte und unsoziale Gesundheitspolitik insbesondere von CDU/CSU/FDP gesehen werden, welche nur noch den kapitalistischen Interessensvertretern der Gesundheitspolitik (z.B. Ärzteverbände) das Wort reden.

Die gesundheitliche Eigenverantwortung

Natürlich ist nicht alles so trivial, als dass man Gesundheitspolitik hauptsächlich als staatliche Aufgabe sehen muss. Die Eigenverantwortung jedes Menschen für seine Gesundheit muss daher eine ganz entscheidende Rolle spielen. Die Trennlinie beginnt m.E. nach unverschuldeten Gesundheitsproblemen wie z.B. Unfälle oder unheilbaren Krankheiten (z.B. Krebs). 

Dennoch muss auch das persönliche Gesundheitsrisiko durch z.B. Rauchen, Alkoholismus, ungesunde Fresssucht oder Bewegungsarmut in die Eigenverantwortung einbezogen werden.