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Auf den Standpunkt kommt es an

1. Die Einschränkung der "Warentransporte und Mobilität" sind der entscheidende Stellhebel zur Konsumreduzierung

Die Klimakrise ist nahezu ausschließlich auf die gigantische Falsch- und Überproduktion von Waren zurückzuführen. Es werden einerseits viel zu viel Luxuswaren und andererseits viel zu umweltschädliche Billigwaren hergestellt und weltweit vertrieben. Noch dazu ist dieser globale Handel auch noch viel zu einseitig auf die reichen Länder fokussiert. Während die Bäuche und Fettschichten der Menschen in den reichen Ländern immer größer werden, leiden in weiten Teilen der Welt viele Menschen unter Hunger und menschenunwürdigen Lebensverhältnissen. Die Steuerung der Produktion von Waren kennen wir bereits aus der Vergangenheit in vielen kommunistischen Ländern. Die sog. staatliche Planwirtschaft ist kläglich gescheitert!

Zur dringend notwendigen ■ Konsumreduzierung muss daher der Hebel indirekter angesetzt werden - an der erheblichen Einschränkung des weltweiten Warenaustausches sowie der generellen Mobilität der Menschen, mit dem damit verbundenen Verkehr per Schiff, Flugzeug, Bahn und LKW! Diese Mobilität hat alleine schon durch die erhebliche direkte Belastung der Umwelt durch den Verkehr alle vernünftigen Grenzen bei weitem überschritten.

Die indirekte Umweltbelastung durch den Import/Export-Warenverkehr

Der globale, aber auch der kontinentale und sogar der inländische Warenverkehr ist seit Jahrzehnten völlig aus dem Ruder gelaufen (■ Das Ende der Kontrolle) Insbesondere die sog. Globalisierung in der Wirtschaft, aber auch in Touristik, Kultur und vor allem in den Medien (Internet) hat die Welt nicht besser und friedlicher gemacht, sondern eher im Gegenteil!

Um die Menschheit zu retten, müssen wir daher die Welt wieder wesentlich kleiner, unkomplizierter und damit überschaubarer und menschlicher machen! Insbesondere dem Zurückdrängen des weltweiten Warenaustauschs kommt hierzu eine Schlüsselrolle zu.

Dieser indirekte Stein des Warenverkehrs muss ins Rollen kommen ...

Importe dürfen nur nach dem Prinzip der Selbstversorgung genehmigt werden, d.h.:

Rohstoffe und Waren 1. Ordnung - Grundversorgung:
Ein Land kann nur Rohstoffe und Waren der Grundversorgung (Lebensmittel, Medizin) dauerhaft importieren, wenn es aufgrund mangelnder Rohstoffe (z.B. für Medizin) oder klimatischer Bedingungen nicht die nötigen Voraussetzungen zur Selbstversorgung hat (z.B. Dürre in Afrika).
Rohstoffe und Waren 2. Ordnung - Hilfsmittel zur Selbsthilfe:
Transportfahrzeuge (Autos, LKW) sowie Bau- und Werkzeugmaschinen bzw. -geräte. Diese Waren dürfen nur so lange importiert werden, bis sich das Land damit selbst eine eigene Produktion zur Grundversorgung aufgebaut hat. Danach erlischt die Importgenehmigung.

Exporte folgen dem Import-Prinzip, d.h.

Rohstoffe und Waren 1. Ordnung dürfen nur in Länder mit Importgenehmigung 1. Ordnung exportiert werden.
Rohstoffe und Waren 2. Ordnung dürfen nur in Länder mit Importgenehmigung 2. Ordnung exportiert werden.  

Beispiele:

  • Keine Importe und Exporte von Lebensmitteln oder sog. exotische Genussmittel außerhalb der Grundversorgung (1. Ordnung). Dabei zählen "normale Südfrüchte" wie z.B. Orangen, Bananen etc. noch zur Grundversorgung. Sowohl der globale, als auch der kontinentale Warenverkehr würde sich dadurch dramatisch verringern und niemand würde verhungern.
  • Keine Importe und Exporte von Kleidung, Computer, Handys, Haushaltsgeräten, Wohnungseinrichtung oder sog. Dekoartikel. Alleine damit würde der gesamte weltweite Containerschiffsverkehr nahezu völlig zum Erliegen kommen. 
  • Hat ein Land eine eigene Automobilproduktion, so dürfen dorthin keine Autos exportiert werden. Damit würde sich die weltweite Automobilproduktion erheblich verringern.

Die direkte Umweltbelastung des Verkehrs

Ist schon der überbordende Konsum selbst der größte Klimakiller, so wird er durch den hierzu erforderlichen Verkehr zu Wasser, Luft, Bahn und Straße vollends zum Totengräber allen Lebens auf der Erde. Der Verkehr mit Schiffen, Flugzeugen, LKWs und Autos ist einer der größten Umweltverschmutzer und das nicht nur wegen der tödlichen CO2-Belastung, sondern insbesondere im Straßenverkehr durch die zunehmende Flächenversiegelung für Straßen und Parkplätze.

Es ist jedoch nicht nur der Warenverkehr, welcher den Verkehr zum Klimakiller Nr. 1 macht, sondern genauso auch der sog. Berufs-,  Shopping- und Freizeitverkehr. Alles unter dem Hauptgrund "Konsum", da auch der Berufsverkehr zum großen Teil auch nur zur Deckung der Konsumproduktion und -verteilung erforderlich ist.

Alle Kriege dieser Welt hängen überwiegend mit den Energieressourcen Erdöl und Erdgas zusammen. Das Eingeständnis dessen hat sogar schon den ehrenwerten deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zum Rücktritt gezwungen als er ehrlicherweise zugab, dass militärische Einsätze auch zur Sicherung unserer Außenhandelsbeziehungen notwendig sind. 

Die nachfolgend dargestellten Bilder zum Schiffs-, Flug- und Straßenverkehr dokumentieren mehr als eindringlich den Wahnsinn des Verkehrs zur Befriedigung unserer Konsumbedürfnisse. Ich erspare mir Bilder von übervollen Geschäften und touristischen Einrichtungen, welche jeder Bürger zur Genüge kennt. Viele Menschen haben sich schon längst an Staus auf den Straßen und beim Schnäppcheneinkauf gewöhnt oder haben dies geradezu zum "prickelnden Sport" gemacht.

Welch grandiose Degeneration des Menschen zum materialistischen Konsumtrottel!

 
LKW-Blockabfertigung
Der tägliche tödliche Verkehrsunfall
Stau im Stadtverkehr
Überfüllte Parkplätze
Der normale Urlaubs-Verkehrsstau
Massenansturm im Bahnverkehr
Werktags-Flugverkehr / ©Flightradar24
Container-Schifffahrt
Der Kreuzfahrt-Hype

Dieser direkte Stein des gesamten Verkehrs (Mobilität) muss ins Rollen kommen ...

Verbrennermotoren müssen bis 2030 völlig aus dem Verkehr gezogen werden.

  • Sofortiges Produktionsverbot
  • Einstellung der Betriebserlaubnis für vorhandene Fahrzeuge ab 2030. 

Die Folgekosten der Umweltbelastung des Verkehrs müssen auf die Preise umgelegt werden.

  • Erhebliche Verteuerung der Treibstoffkosten durch Besteuerung.
    mindestens 5€ pro Liter Benzin/Diesel
  • Verzehnfachung der LKW-Maut.
    1,00-3,50 € pro km (bisher 9,8-35 Cent pro km)
  • Erhöhung der Mehrwertsteuer beim Kauf von PKW und LKW (neu und gebraucht).
    Mehrwertsteuersatz 50%

Einschränkungen und Sanktionen im Straßenverkehr müssen drastisch erhöht werden.

  • Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h innerorts.
  • Sanktionen bei Überschreitung der Tempolimits.
  • Autobahn
    Landstraßen
    innerorts

    > 120 km/h> 80 km/h> 30 km/h100 € Bußgeld
    > 150 km/h> 100 km/h> 50 km/h3 Monate Führerscheinentzug
    > 170 km/h> 130 km/h > 80 km/h3 Monate Haftstrafe und Führerscheinentzug auf Lebenszeit

Der Flugverkehr muss erheblich eingeschränkt und verteuert werden.

  • Verbot aller inländischen sowie aller innerkontinentalenFlüge < 2000 km (Ausnahmen nur für Not- und Hilfssituationen).
  • Interkontinentale Geschäfts- und Touristikflüge müssen um mindestens 100% verteuert werden (nicht für Familienzusammenführungen).

Der Schiffsverkehr muss erheblich eingeschränkt und verteuert werden.

  • Verbot jeglicher Containerschifffahrt für Konsumgüter.
  • Verbot aller Schiffskreuzfahrteauf See. (Flußkreuzfahrten eingeschränkt erlaubt).
  • Alle Privatjachten müssen verboten werden (Nur noch staatlicher Ausflugsverkehr an Küsten und auf Binnenseen).Verbrennermotoren müssen bis 2030 völlig aus dem Verkehr gezogen werden.
    • Sofortiges Produktionsverbot
    • Einstellung der Betriebserlaubnis für vorhandene Fahrzeuge ab 2030.

Die Fahrleistung und die Anzahl Fahrzeuge müssen reduziert werden.

  • Kontingentierung des gesamten Autoverkehrs auf max. 10.000 km Fahrleistung pro Person und Jahr, inkl. gewerblicher Fahrten. Dazu muss der Führerschein mit einem Chip und jedes Auto mit einem Lesegerät versehen werden, womit die Registrierung der gefahrenen km des Fahrers erfolgt. Bei Überschreitung der max. Grenze kann das Fahrzeug nicht gestartet werden.
  • Generelles Fahrverbot an Wochenenden und Feiertagen.
  • Verbot von Urlaubsreisen mit dem Auto über 500 km.

Kein Privatbesitz von Fahrzeugen inkl. Reduzierung der Modellvarianten.

  • Der Privatbesitz von Fahrzeugen muss völlig abgeschafft werden. Es darf nur noch Leihfahrzeuge geben, welche staatlich verwaltet werden.
  • Zur Aufhebung des völlig überzogenen Autofetischismus muss die Produktion auf drei staatlich vorgegebene Modellvarianten inkl. Ausstattungen eingeschränkt werden.
    • 3 Varianten: Kleinwagen (z.B. VW Polo) mit max. 50 PS, Limousine (z.B. VW Passat) mit max. 100 PS, Kleintransporter (z.B. VW Bus).
    • Nur heute übliche Standardausstattung ohne Sonderausstattungen.
    • Alle Fahrzeuge werden in den heutigen Fabriken aller heutigen Hersteller in gleicher Weise hergestellt. Es gibt keine Marken mehr wie z.B. VW, BMW, Mercedes, Opel etc.!
    • Heute übliche Sportwägen und Luxuslimousinen (Premiumfahrzeuge) sowie Wohnmobile und Wohnwägen sind verboten.