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Bauernproteste

■ 04.01.2024 / BR24: SPD warnt vor zweierlei Maß bei Bauern- und Klimaprotesten
"Nächste Woche finden in Bayern erneut Traktorkundgebungen statt. Die SPD ruft die Polizei auf, Bauern genauso zu behandeln wie Klimaaktivisten. Die CSU fordert indes mehr Härte mit Klimaaktivisten - und kann sich sechsmonatige Haftstrafen vorstellen."
04.01.2024 / BR24: Ampel will geplante Kürzungen für Bauern teilweise zurücknehmen

Ich kann mir mindestens fünfstellige Geldstrafen für jeden protestierenden Bauern, mehrjährige Haftstrafen für deren Anführer aus Bauernverband und Politik (CSU & Hubert Aiwanger), ein generelles Verbot der CSU, den "Lächerlichkeitspreis" für SPD und Grüne, sowie den Friedensnobelpreis für die Klimaaktivisten vorstellen.


Bauernproteste in Berlin: Ohne "diese" Bauern wäre gar keine "Letzte Generation" notwendig!

21.12.2023 / BR24: Letzte Generation versus Bauern: Gute und schlechte Blockierer?

Da ist sie wieder, die Speerspitze der "Radikalos" und seit jeher politisch Rechten der Gesellschaft - "die Bauern"! Kaum geht es an ihre jahrzehntelangen Subventions-Privilegien, werden sie rebellisch.

Als weitgehend ökologisch und daher auch landwirtschaftlich orientierter und aufgewachsener Bürger habe ich grundsätzlich höchstes Verständnis für die Bauern. Dennoch fehlt mir für die Protestaktionen ihrer radikalen Speerspitze mittlerweile jegliches Verständnis - Begründung:

  • Die Landwirtschaft ist sich seiner historisch originären Rolle in der Gesellschaft als Grundversorger für lebensnotwendige Lebensmittel äußerst bewusst. Das ist auch legitim und myfaktisch völlig in Ordnung. Dass darin erhöhtes Erpressungspotential liegt, ist leider die Kehrseite dieser Medaille.  
  • Die Landwirtschaft hat sich weitgehend dem Industriezeitalter angepasst und agiert weitgehend nur noch nach kapitalistischen Prinzipien - Stichwort: Technologisierung und Gewinnmaximierung. 
  • In der Folge dieser Entwicklung haben insbesondere chemische Verfahren in der Düngung und Schädlingsbekämpfung (z.B. Glyphosat), in der dampfwalzenartigen Bodenbewirtschaftung (z.B. mit Monster-Trucks, Stichwort: Bodenverdichtung), in der tierquälerischen Viehzucht und Schlachtung sowie in den turbo-kapitalistischen Größenordnungen von landwirtschaftlichen Betrieben (Agrar-Konzerne) eine dominierende Rolle übernommen.

Ja, man kann angesichts der Bedeutung der einzig systemrelevanten Wirtschaft - der Landwirtschaft - zum größten Unterstützer der Bauern werden. Bin ich myfaktisch auch mit größter Überzeugung für ihre Notwendigkeit und ihre Leistungen für die Gesellschaft.
Dennoch verzweifle ich immer mehr an der ethisch und politisch adäquaten Haltung der Bauernschaft. Eigentlich müssten alle Bauern nur die Grünen wählen. Dass die überwiegende Wahlpräferenz der Bauernschaft seit Jahrzehnten bei den turbokapitalistischen Parteien CDU/CSU liegt und die aktuellen Wahloptionen sogar immer mehr bei der rechtsradikalen AfD sowie bei ihrem primitiv-populistischen "Bauernführer" Hubert Aiwanger (Freie Wähler) liegen, offenbart myfaktisch die völlige Fehlentwicklung der weitgehend "kapitalistisch verseuchten Bauernschaft".
Myfaktisch gilt daher hinsichtlich der Bauernschaft seit Jahrzehnten der Spruch "Dummheit, Egoismus (vulgo: der Ruach), Brutalität und Stolz wachsen auf einem Holz!" ■ vital, brutal, sentimental

Diese Bauern müssen nicht unterstützt, sondern maximal politisch bekämpft werden, da sie unsere Lebensgrundlagen und unseren inneren Frieden nicht schützen, sondern immer mehr bedrohen!