myfaktisch
- AUG 2024 - Die "Pro-Auto-FDP"
- APR 2024 - Selbstfahrende LKW und PKW - der größte Irrsinn gleich nach dem Internet!
- APR 2024 - Regierungsverbot für Minister Wissing und die FDP!
- MRZ 2024 - Die Brücke von Baltimore
- MRZ 2024 - Bayern lahmgelegt? Streiks bei Bahn und Lufthansa
- FEB 2024 - SUV-Parkgebühren: Paris "keine Blaupause für Deutschland"?
- JUL 2023 - CDU/CSU/FDP tragen die Hauptverantwortung an verfehlter Verkehrspolitik
- MRZ 2022 - Zum Energiesparen: Rufe nach Tempolimit werden lauter
AUG 2024 - Die "Pro-Auto-FDP"
■ 11.08.2024 - BR24: FDP plant "Pro-Auto-Programm" und erntet Kritik
■ 12.08.2024 - BR24: Vorfahrt für Autos in Innenstädten? FDP-Pläne stoßen auf Kritik
Wenn du glaubst es geht nicht schlimmer mehr, dann kommt bestimmt die FDP daher ...
Die FDP hat in einem sog. "Pro-Auto-Programm" einen Forderungskatalog zu Gunsten von Autos in Innenstädten beschlossen. Die Hauptforderungen sind:
- Kostenloses Parken in Innenstädten
- Fußgängerzonen und Fahrradstraßen sollen weichen
- Flatrate-Parken soll Autos in die Städte locken
Allerorts werden vor allem in größeren Städten mit großen Investitionen seit Jahren die Autos aus den Innenstädten verdrängt und die FDP möchte diesen ökologisch und gesundheitlich völlig richtigen Weg jetzt wieder umkehren und sogar den Autoverkehr bewusst in die Innenstädte locken.
Damit wird auch der schon lange erkennbare Pro-Auto-Kurs des FDP-Verkehrsministers Volker Wissing und des FDP-Chefs und Porschefahrers Christian Lindner immer transparenter. Volker Wissing kämpft damit schon von Beginn an mit seinen drei CSU-Vorgängern Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer um die Krone des schlimmsten und umweltschädlichsten Verkehrsministers.
"Haben die noch alle Tassen im Schrank?" möchte man angesichts dieses Horror-Auto-Konzepts der FDP fragen. Haben sie ganz offensichtlich schon lange nicht mehr! Diese Partei läuft nur noch dem primitiven Konsum-■ Pöbel der Ober- und Unterschicht nach, um sich vor dem völligen Untergang zu retten. Dem kann man als verantwortungsvoller Bürger nur entgegenstellen:
"Rettet die Innenstädte vor den Blechlawinen und schickt die FDP endgültig in die autobegeisterte Kapitalismushölle !"
APR 2024 - Selbstfahrende LKW und PKW - der größte Irrsinn gleich nach dem Internet!
■ 18.04.2024 / BR24: Wie von Geisterhand - autonom fahrende LKW
Man stelle sich einmal vor, ein ICE, ein sonstiger Eisenbahnzug, eine U-Bahn oder Straßenbahn würde ohne Lokführer bzw. Schaffner fahren. Welch ein Aufschrei ginge durch die Fahrgäste und natürlich an vorderster Stelle auch durch die Presse. All diese Fahrzeuge fahren auf Schienen, haben keinen Gegenverkehr und sind im Normalfall keinerlei brenzlichen Verkehrssituationen ausgesetzt, in denen z.B. eine Bremsung oder ein Ausweichmanöver erforderlich wäre. Traumhafte Bedingungen für jeden PKW- und LKW-Fahrer wären das!
Wer soll angesichts dessen verstehen, weshalb Schienenfahrzeuge einen "Lenker" benötigen und frei fahrende LKW und PKW in wirren Straßen- und Verkehrssituationen ohne Fahrer auskommen können?
Es können myfaktisch nur kranke Gehirne sein, welche diesen Unsinn verstehen, erfinden, bauen, genehmigen oder - besonders schlimm - auch noch nutzen!
Jede Regierung, welche einen derartigen Irrsinn genehmigt oder - noch schlimmer - sogar noch fördert, gehört myfaktisch unverzüglich im Irrenhaus oder Gefängnis weggesperrt.
APR 2024 - Regierungsverbot für Minister Wissing und die FDP!
■ 12.04.2024 - BR24: Klimaschutzgesetz: Wissing - Ohne Änderung Fahrverbot nötig Externer Link nicht mehr vorhanden
"Das schlägt dem Fass den Boden aus!" Der FDP-Verkehrsminister Wissing geht jetzt mit seiner zu tiefst umweltschädlichen Verkehrspolitik in offene Erpressung über. Anstatt aus umweltpolitischer Notwendigkeit heraus selbst die überfälligen Einschränkungen im Verkehr bis hin zu Fahrverboten anzuordnen, fordert er die Beschleunigung eines völlig, vor allem von der FDP selbst verwässerten Klimaschutzgesetzes, welches Substitutionen von Klimaschutzmaßnahmen innerhalb aller umweltrelevanten Wirtschaftszweige zulassen soll. Damit soll ein umweltrelevanter Wirtschaftszweig, wie z. B. der Verkehr, von Klimaschutzmaßnahmen freigestellt werden, wenn die auferlegten CO2-Ziele von anderen Wirtschaftszweigen (z.B. der Energiewirtschaft) erbracht werden. Also das klassische "Freikaufmodell", welches im Kapitalismus für alle möglichen Zwecke erfunden wurde und insbesondere Reiche und Kriminelle begünstigt.
Geht's noch dreister und schäbiger in der Verantwortung eines Bundesministers für sein Ressort?
Dabei sind im hoch umweltschädlichen Verkehrssektor schon längst eine oder mehrere folgende Maßnahmen zur ■ Verkehrsreduzierung teilweise oder vollständig überfällig.
Bei allen Maßnahmen zur Reduzierung der originären Umweltschäden durch den Verkehr muss noch viel mehr berücksichtigt werden, dass durch die generelle Einschränkung des Verkehrs vor allem auch eine noch dringend erforderlichere Einschränkung des außer Rand und Band geratenen Konsums und des damit verbundenen Energie- und Rohstoffverbrauchs einhergeht. Erst wer diese ■ Dominokette zur Schrumpfung statt Wachstum im Auge hat und entsprechend handelt, rettet die Welt vor dem dramatisch drohenden Klimatod.
Ein Verkehrsminister, sowie seine Partei FDP, welche nicht zumindest eine der o.g. Maßnahmen umsetzen, sind eine unerträgliche Gefahr für das Wohl der derzeitigen und noch mehr der nachfolgenden Generationen.
Es ist daher dringend an der Zeit, dem Volk harte, unbequeme Maßnahmen zuzumuten, wenn wir überleben wollen. Wer dies als Politiker nicht kann oder will, der sollte unverzüglich die politische Bühne verlassen. Merke: Unbequeme Maßnahmen werden dann vom Volk am ehesten ertragen, wenn sie gerecht verteilt sind und vor allem die größten Nutznießer der Umweltschäden - die superreichen Milliardäre und Multimillionäre - am aller härtesten treffen.
Daher: Runter mit dem Verkehr, runter mit dem Konsum und damit runter mit den größten Einnahmequellen der größten direkten und indirekten "Klimasünder" der Menschheit - die kapitalistischen Milliardäre und Multimillionäre und ihre politischen Handlanger, bei uns insbesondere FDP und CDU/CSU! Macht kaputt was uns kaputt macht!
MRZ 2024 - Die Brücke von Baltimore
■ 26.03.2024 / BR24: Brücke in Baltimore nach Schiffskollision eingestürzt
MRZ 2024 - Bayern lahmgelegt? Streiks bei Bahn und Lufthansa
Bad News sind für mich nicht die Streiks an sich, sondern alleine die Tatsache, dass bei uns immer mehr systemtragende Teile der Gesellschaft (wozu z.B. auch das gesamte Gesundheitswesen inkl. Pflegepersonal gehört) für ihre höchst gerechten Ansprüche auf die Straße gehen müssen, während die superreichen Milliardäre und Multimillionäre "vom Pool ihrer Luxusvilla aus" ihre Manager, Berater und Anwälte zur Lobbyarbeit bei den Politikern ausschwärmen lassen und all ihre Wünschen werden schnell und höchst zufriedenstellend erfüllt.
Good News sind bei diesem Thema vor allem die generellen Auswirkungen von Streiks auf das Wachstum bzw. die Schrumpfung unserer umweltschädlichen Wirtschaft und zunehmend konsumbesoffenen Gesellschaft, insbesondere im Flugverkehr. Dort könnte myfaktisch der Streik gerne endlos anhalten.
FEB 2024 - SUV-Parkgebühren: Paris "keine Blaupause für Deutschland"?
Grundsätzlich wollte ich die Nachricht von den neuen SUV-Parkgebühren in Paris unter "Good News" platzieren. Dass ein CSU-Politiker wie Uwe Brandl darin keine Blaupause für Deutschland sieht, überrascht angesichts der verheerenden umweltpolitischen "Tradition" von drei CSU-Verkehrsministern (Ramsauer, Dobrindt, Scheuer) wirklich niemanden. Daher "Bad News".
Aber auch die Entscheidung von Paris ist myfaktisch nur ein minimaler Einstieg in eine echte Verkehrswende. Die längst überfällige Wende hinsichtlich von SUV-Fahrzeugen wäre das sofortige Fahr- und Produktionsverbot für diese völlig abartigen "Dinosaurier" der Automobilindustrie inkl. ihren "Geschwistern" von den hoch-PS-Boliden aller sog. sportlichen "Rennwägen" über 100 PS - egal welcher Antriebsart (Benzin, Hybrid, Elektro etc.).
JUL 2023 - CDU/CSU/FDP tragen die Hauptverantwortung an verfehlter Verkehrspolitik
■ 17.07.2023 / BR24: Klimaschützer fordern Rücktritt von Verkehrsminister Wissing
Mit den Ministern Matthias Wissmann (CDU, später Präsident des Verbands der Automobilindustrie, VDA), Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Andreas Scheuer (alle CSU) und aktuell Volker Wissing (FDP) standen in den vergangenen Jahrzehnten bis heute hauptsächlich Lobbyisten der Automobilindustrie an der Spitze des Bundesverkehrsministeriums. Entsprechend katastrophal sieht heute der ökologische Verkehr in Deutschland aus. Dabei beziehe ich mich hier nur auf den Landverkehr. Der Schiffs- und vor allem der perverse Flugverkehr stellen in der gesamten Verkehrspolitik nur noch die Krone des verkehrspolitischen Irrwegs dar.
Die ethische Sicht des Landverkehrs
Das Auto hat politisch weltweit überwiegend Vorrang vor dem öffentlichen oder autofreien (z.B. Fahrrad) Verkehr. Individuell aufgrund der menschlichen Bequemlichkeit nachvollziehbar, jedoch politisch als "Wacht über das Gemeinwohl" höchst toxisch und damit für einfach gestrickte und vor allem ausschließlich populistische Politiker besonders aus dem rechten, kapitalistischen Lager wie CSU, Freie Wähler, AfD, CDU und FDP nahezu "Grundnahrungsmittel" für ihr politisches Überleben.
Die Wirtschaft folgt der Politik heißt normalerweise die demokratische Gesetzmäßigkeit. Vor allem in der Verkehrspolitik von CSU, Freie Wähler, AfD, CDU und FDP hat sich dieses hohe ethische Prinzip schon längst umgedreht. Hier gilt erdrückend das Prinzip Die Politik folgt der Wirtschaft, hier speziell der politischen Lobbyarbeit der Automobilindustrie, welche vor allem durch die jahrelangen hohen Parteispenden von BMW an die CSU belegt sind.
Die langjährigen strukturpolitischen Sünden des Landverkehrs aus der Sicht rein populistischer Politik von CDU, CSU und FDP
- Flächendeckender Autobahn- und komfortabler Fernstraßenbau bis ins letzte Eck der im Weltmaßstab relativ kleinen Bundesrepublik Deutschland.
- Hochvernetzte, mehrspurige Ring- und Zubringerstraßen (Stadtautobahnen) mit monströsen, scheußlichen Betonkringeln in den Großstädten.
- Eine gigantische Flut von großflächigen Parkplätzen, Parkhäusern, Tiefgaragen und Straßenparkplätzen vor allem in Großstädten, aber auch schon in Kleinstädten bis hin zu besonders touristisch erschlossenen Kleingemeinden.
- Nicht zu vergessen der enorme Flächenverbrauch für Garagenbauten im gewerblichen und privaten Bereich.
Natürlich kennt man das aus den Mega-Metropolregionen dieser Welt vor allem in Amerika und Asien noch wesentlich extremer. Dennoch ist das keine Entschuldigung, dass wir diesen flächenfressenden Autoverkehrs-Wahnsinn insbesondere in einer wesentlich beengteren europäischen und deutschen Kulturregion nachmachen müssen.
Die technisch-ökologischen Sünden der Automobilunternehmen
Aus dem gewaltigen, populistischen "Freischein der Politik" (siehe ethische Sicht) entwickelt und promotet die Automobilindustrie seit Jahrzehnten das Auto immer mehr vom reinen Zweck-, hin zum perversen Luxusgegenstand. Dementsprechend wachsen seit Jahrzehnten sowohl Leistungsstärke (PS), Größe und Komfort der Autos. Dass diese Entwicklung natürlich höchsten individualistischen, egoistischen Ansprüchen des zunehmend atheistischen Menschenbilds entspricht, wird hier myfaktisch umfangreich dargestellt.
Die wichtigste Wende in der dringend notwendigen Rettung des Weltklimas beginnt daher in der Verkehrspolitik. Dadurch müssen nicht nur der Verkehr und die Verkehrsmittel umweltfreundlicher gestaltet werden. Der wichtigste Effekt aller Erschwernissen im Verkehr besteht daher in der damit verbundenen ■ Konsumreduzierung vom "Einkauf bis zum Urlaub" ■ Die Klimarettungs-Dominoentwicklung
MRZ 2022 - Zum Energiesparen: Rufe nach Tempolimit werden lauter
Das Tempolimit ist nicht nur ein Beitrag zur CO2-Reduzierung, zur Energiekrise und zur Reduzierung von Unfällen, sondern für mich hauptsächlich ein Beitrag zur Bewusstseinsänderung der Menschen ganz allgemein. Ein Raser ist nämlich grundsätzlich ein egoistischer, testosteronstrotzender Aggressor und damit ein höchst unsozialer, widerwärtiger Mensch. Er benutzt das Auto als „Waffe“ für sein narzisstisches Verhalten. Alleine eine Bestrafung (Bußgeld, Führerscheinentzug) für ein solches Verhalten, rechtfertigt für mich schon lange ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h innerorts. Wehret den Aggressoren! Schützt die Vernünftigen!

© pa/dpa/Sipa USA